Klare, frische, rote Beerenfrucht, als hätte man eine Handvoll Waldfrüchte in ein Glas Wasser gegeben. Keine Koch-Aromen, nichts Püriertes, nichts Verändertes stört hier; es gibt nur pure, duftige Frucht. Ganz leicht wird sie unterlegt mit feinen Gewürznoten, etwas Piment, ein wenig Kardamom, ein Hauch von Kakao und das leicht Bittere von Kirschkernen und Mandeln. Ein sorgfältig und präzise gemachter Wein. Im Mund konzentrierte Saftigkeit, das Gefühl von dickem, roten Saft und dem Fruchtfleisch dunkler Beeren. Angenehm schlanke Tannine, die an eine Pfirsichhaut auf der Zunge erinnern, samtig und weich. Eine Prise Extraktsüße, die Mineralität der Quarzit- und Granit-Böden und unmerkliche 14 % Vol. Alkohol, dazu eine gute Säure. Das ist die Mischung, aus der ein moderner Beaujolais gemacht sein sollte und die am Gaumen Spannung und Energie ergibt. Robert Frey vom vinocentral-Team, Augus...
